Geschichte der Orgeln in St. Josef

Kleine Orgelgeschichte St. Josef


  • 1886: Erste Orgel von Louis Krell aus Duderstadt mit 14 Registern auf zwei Manualen und Pedal in der alten Kirche St. Josef


  • 1972: Neubau des 1. Bauabschnitts der Orgel durch Orgelbau Siegfried Sauer aus Höxter-Ottbergen in der neuen, heutigen Kirche St. Josef


  • 1976: Ergänzung des 2. Bauabschnitts durch Siegfried Sauer, Höxter-Ottbergen


  • 2012: Instandsetzung der Windversorgung der Orgel durch Orgelbau Krahwinkel aus Trendelburg


  • 2022: Die Orgel funktioniert nur noch teilweise (einzelne Register gehen gar nicht mehr) und ist so für Gottesdienste und Konzerte nicht mehr zuverlässig nutzbar



Die Orgel von 1972/76:


Die Orgel selbst wurde von der Orgelbauwerkstatt Siegfried Sauer aus dem benachbarten Höxter-Ottbergen erbaut.

Sie verfügt über 20 klingende Register (Klangfarben) auf zwei Manualen und Pedal mit fast 1.500 Pfeifen aus Holz und Metall (Zinn-Blei-Legierungen), von denen ca. 90 aus dem Kirchenraum sichtbar sind.

Die Spiel- und die Registertraktur sind elektrisch ausgeführt, da die architektonische Situation in St. Josef keine mechanische Verbindung zwischen Taste und Pfeife zulässt.


In einem ersten Bauabschnitt wurde 1972 aus Kostengründen das Hauptwerk auf der oberen Empore erstellt, in einem zweiten Bauabschnitt 1976 dann das Nebenwerk auf der unteren Empore und das Pedal in der Wandnische ergänzt. Das zeittypische asymmetrische Gehäuse wurde aus furnierten Tischlerplatten in einem hellen Holzton gefertigt und passt sich gut in den Kirchenraum ein.