Amelandfreizeit

Am 1. August war es wieder so weit: 38 Kinder und ihre Betreuerinnen und Betreuer machten sich per Bus auf den Weg auf die holländische Insel Ameland. Nach sechs Stunden waren die Nordsee und der Fährhafen erreicht. Eine kurze Überfahrt über das Wattenmeer, und dann ging es mit den Fahrrädern und mit Rückenwind zur Unterkunft. Die nächsten zwei Wochen waren die Kinder im Haus Zonnedauw untergebracht, ein einfaches Selbstversorgerhaus in traumhafter Umgebung. Ein großer Sportplatz direkt am Haus, dahinter kilometerweit die Dünen, der Badestrand und das Wattenmeer in Fahrradreichweite. Bis zu 10 Kinder in einem Zimmer, Haus sauber halten, Tische decken und abspülen: die Kinder waren (mit Hilfe ihrer Betreuer) mit Eifer und großem Ehrgeiz dabei. Die Betreuer hatten ein umfangreiches Programm ausgearbeitet, so dass keine Langeweile (Handy dürfen nicht mit auf die Amelandfreizeit) aufkam: einen Tag ging es in den Kletterpark, ein Abend gehörte das Ameländer Hallenbad nur dem Holzmindener Lager, eine Schnitzeljagd führte die Kinder über die Insel zum Leuchtturm, viele Bastelangebote ließen den Regen draußen vergessen, mit dem Kutter ging es zur Robbenbank, ein Trecker mit zwei Anhängern fuhr uns bis ans Ende der Insel, und vieles mehr. Morgens und Abends versammelten sich alle Kinder und Betreuer, um gemeinsam Vikis Impulsen zu lauschen, den Tag Revue passieren zu lassen und gemeinsam christliche oder auch weltliche Lieder (Backstreet Boys...) zu singen. Ein Höhepunkt auch der Gottesdienst in der Kirche auf Ameland mit Pfarrer Weidisch aus Münster, welcher jedes Jahr spezielle Ferienlagergottesdienste anbietet. Ein weiterer Höhepunkt war natürlich das Fußballspiel Kinder gegen Betreuer. Bis zur Halbzeit noch ausgeglichen, mussten sich die tapfer kämpfenden Betreuer letzlich mit 3:6 den Kindern geschlagen geben. Für nächstes Jahr ist schon eine Revanche vereinbart. Ein großer Dank geht an die engagierten ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer, die sich lange und über mehrere Wochenenden auf diese Freizeit vorbereitet haben. Auch die Küchenkräfte gaben alles, um alle Teilnehmer immer gut und lecker zu versorgen. Ein Dankeschön auch an die Firmen, die uns unterstützt haben. Auch die Kommunen (Stadt und Landkreis Holzminden) hatten für dieses Jahr die Fördersätze signifikant erhöht. Dies half, so Lagerleiter Thomas Brill, bei weiterhin moderaten Teilnehmerbeiträgen ein attraktives Programm zusammenzustellen.